Von kurzfristigen Projekten zu langfristigen Prozessen
Alle Projekte haben eine Gemeinsamkeit: Sie haben ein festgelegtes Ende. Zum Schluss einer jeden Projektlaufzeit stellt sich die Frage nach der Verankerung und Weiterführung von Angeboten. Doch auf welcher Grundlage wird eigentlich entschieden, was verstetigt werden soll? Und was soll vielleicht auch nicht weitergeführt werden?
Ralf Güldenzopf, Dezernent für strategische Planung und Stadtentwicklung der Stadt Oberhausen und Dr. Martin Florack, Leiter des Bereichs „Integrierte Stadtentwicklung und Statistik“, sprachen über die Bedeutung strategischer kommunaler Ziele als Grundlage für messbare Erfolgskriterien. Sie zeigten Orientierungspunkte in einer Förderlandschaft mit kurzen Laufzeiten und wechselnden Themensetzungen auf und sprachen darüber, wie aus Projekten strategische Ziele für neue Prozesse in einer Kommune abgeleitet werden können und messbare Erfolgskriterien entwickelt werden.
Im Anschluss gab es die Möglichkeit, konkrete Beispielkommunen kennenzulernen, in denen eine Kinder- und Jugendbeteiligungsstrategie bereits fest verankert ist.
Beispielkommunen
Stadt Erlangen: mit Christian Kohlert, stellvertretender Geschäftsführer, kommunaler Jugendpfleger und Julien Straninger, pädagogischer Mitarbeiter des Stadtjugendrings
Stadt Brandis: mit Lea Döring, Jugendkoordinatorin der Stadt Brandis
Zielgruppe unserer vierteiligen „Austausch geht raus.kommunal“-Reihe sind Akteur:innen in Kommunen, die Kinder- und Jugendbeteiligung in verschiedenen Formaten umsetzen oder in Zukunft umsetzen wollen.