Innovativ und solidarisch: Kinder und Jugendliche mischen aktiv mit

13.12.2023

Jugendliche auf einer Wiese, die ihre Hände aufeinander legen

© Shutterstock/Rawpixel.com

Im Zukunftspaket standen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt und konnten eigene Projektideen umsetzen. In dem inhaltlich von der Stiftung SPI verantworteten Feld 2 – Kinder- und Jugendbeteiligung in Kommunen – haben junge Menschen mit Unterstützung „ihrer“ Kommunen lokale Zukunftspläne entwickelt. Dabei waren sie für die Planung, Entscheidung und Umsetzung von Angeboten verantwortlich.

In Zukunftsausschüssen entschieden Kinder und Jugendliche selbst über die Umsetzung von Angeboten. Die Zukunftsausschüsse sind mehrheitlich mit Kindern und Jugendlichen besetzt, die so über eine Stimmenmehrheit verfügen. Damit übernahmen junge Menschen Verantwortung für das Gelingen ihres eigenen Zukunftsplanes und mischten dadurch aktiv in der kommunalen Planung mit.

128 lokale Zukunftspläne wurden bundesweit in den Kommunen gefördert. Seit Programmstart setzten Kindern und Jugendliche 1.539 Angebote um, davon 48 Prozent im Bereich Kultur, 40 Prozent im Bereich Bewegung und 12 Prozent im Bereich Gesundheit (Stand: Dezember 2023).

Ob Mädchenfußball, Pride Month, Streetart Festival oder Tolerance Jam: Bei der Angebotsgestaltung waren die Kinder und Jugendlichen kreativ und innovativ – und vor allem auch solidarisch. Viele Angebote berücksichtigen nicht nur die eigenen Bedürfnisse, sondern auch die von anderen jungen Menschen in der Region und kommen somit allen zugute.

„Mir ist wichtig, dass wir einen Raum geschaffen haben, in dem wir mitbestimmen können, wie wir uns das vorstellen. Und ich hoffe, dass man damit auch hier im Umkreis den anderen Gemeinden so ein bisschen Vorbild sein kann.“
Junger Mitgestalter des lokalen Zukunftsplans in Neuenhagen bei Berlin

Rund 30.400 Kinder und Jugendliche übernahmen Verantwortung für die Durchführung der geplanten Angebote. Etwa 225.400 weitere Kinder und Jugendliche nahmen den Planzahlen der Kommunen zufolge an den Angeboten teil.

Mehrwert für Kommunen

Das Zukunftspaket setzte wichtige Impulse für kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung und ihre Weiterentwicklung vor Ort: 65 Prozent der Angebote werden verstetigt oder sollen langfristig gesichert werden. Dabei haben auch die kommunalen Akteur:innen viel gelernt, zum Beispiel: 

  • jungen Menschen besser zuzuhören, 
  • mehr auf ihre Bedürfnisse einzugehen und sie stärker mit in die Entscheidungen einzubeziehen, 
  • kommunale Entscheidungen vor allem gegenüber Kindern und Jugendlichen transparenter zu machen,
  • Macht abzugeben und gleichzeitig einen Rahmen zu setzen, ohne zu lenken. 

Hier gibt es mehr Wissen zur Funktion von Zukunftsplan und Zukunftsausschuss der Kommunen:

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