Nachfolgend finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Evaluierung des Programmteils Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket. Die FAQ werden von der DKJS regelmäßig erweitert bzw. aktualisiert
Quantitative Evaluation “Kinder- und Jugendbeteiligung im Zukunftspaket”
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Zum einen soll die Wirksamkeit der geförderten Projekte systematisch analysiert und eingeschätzt werden. Es soll also ermittelt werden, inwiefern die Projekte Möglichkeiten zur Beteiligung schaffen und Kinder und Jugendliche darin befähigen, sich zu beteiligen. Zum anderen ermöglicht die Evaluation einen differenzierten Einblick, welche Zielgruppen erreicht wurden.
Ohne eine systematische Evaluation wäre nach Förderangeboten nicht klar, was sich bei den Teilnehmenden verändert hat und was nicht. Zukünftige Projektangebote können so besser geplant und gesteuert werden, um die anvisierten Zielgruppen effektiver zu erreichen und um besonders wirkungsvolle Maßnahmen umzusetzen.
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Alle Projektangebote sollen mittels einer Vorher-Nachher-Befragung evaluiert werden – genauer sollen alle diejenigen Teilnehmenden, die sich in den Projekten aktiv beteiligen, zum Projektbeginn und Projektende befragt werden. Kinder unter drei Jahren müssen nicht an der Befragung teilnehmen.
Die Nachher-Befragungen aller Projekte müssen spätestens bis zum 16.10.2023 vorgenommen werden, auch, wenn die Projekte über dieses Datum hinaus noch stattfinden. Bis dahin sollten die Fragen direkt online beantwortet oder, falls Papierbögen zum Einsatz kommen, postalisch an die DKJS auf den Weg gebracht werden.
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Die Evaluation findet per Online-Fragebogen statt. In Projekten, in denen eine Umsetzung online nicht möglich ist, kann die Befragung auch in Papierform umgesetzt werden.
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Ja, da alle Projekte einheitlich evaluiert werden, sind alle Bögen der Vorher- und Nachher-Befragung jeweils gleich. Nur bezüglich der Befragten wird unterschieden: Es gibt eigene Fragebogenversionen für verschiedene Altersgruppen (Kinder im Kitaalter, Kinder im Grundschulalter und Jugendliche sowie junge Erwachsene) und mehrere Sprachoptionen.
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Die Rolle der Träger bei der Evaluation ist sehr wichtig – sie verpflichten sich im Antrag zur Mitarbeit und sind verantwortlich für die Planung, Organisation und Umsetzung der Befragungen in ihren Projekten. Dazu erhalten sie nach der Bewilligung ihrer Projekte eine E-Mail mit den genauen Informationen und Links zu den Fragebögen.
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Die Teilnehmenden sollen eingeladen werden, den Bogen (möglichst online) auszufüllen. Dazu muss der Link zum Fragebogen an alle Teilnehmenden, die sich aktiv im Projekt beteiligt haben, weitergeleitet werden bzw. die Papierbögen ausgedruckt und ausgeteilt werden. Idealerweise findet die Befragung in Präsenz statt, um eventuell aufkommende Fragen und Unsicherheiten direkt klären zu können. Jeder Teilnehmende muss einen eigenen Bogen erhalten. Beantworten Sie eventuell aufkommende Fragen, ohne die Teilnehmenden in ihrer Antwort zu beeinflussen.
Bei der Umsetzung auf Papier müssen die ausgefüllten Fragebögen dann wieder eingesammelt und postalisch an die folgende Adresse gesendet werden:
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Team Wirkung und Entwicklung
Tempelhofer Ufer 11
10963 BerlinDies entfällt bei der direkten Nutzung des Online-Fragebogens.
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Kinder, die (noch) nicht in der Lage sind, den Fragebogen eigenständig auszufüllen, benötigen die Unterstützung einer geeigneten Person vor Ort, die den Fragebogen stellvertretend ausfüllt.
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Das hängt vom Alter und Leseverständnis der Teilnehmenden ab. Die Bearbeitungszeit liegt in etwa bei 15 - 30 Minuten.
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Die mit den Fragebögen erhobenen Daten werden aggregiert und anonymisiert ausgewertet. Das heißt, dass die Evaluationsergebnisse nur so kommuniziert werden (z.B. auf der Website des Zukunftspakets), dass keine Rückschlüsse auf einzelne Projektanbietende oder auf einzelne Teilnehmende möglich sind.
In einem Abschlussbericht werden die Daten aus der quantitativen Evaluation, einer qualitativer Begleitstudie und dem Monitoring zusammengeführt, ausgewertet und interpretiert.
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Die Daten werden anonymisiert erhoben und ausgewertet. Es werden keine Rückschlüsse auf einzelne Teilnehmende möglich sein.
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Durch die Vorher-Nachher-Befragungen sind individuelle Wirkungsmessungen möglich. Entlang ausgewählter Indikatoren, die verschiedene Beteiligungsdimensionen (wie Information, Motivation und Fähigkeiten) spiegeln, kann ermittelt werden, was sich bei den Befragten durch die Teilnahme am Projekt verändert hat und was nicht.
Außerdem sind beispielsweise Vergleiche über verschiedene Zielgruppen, innerhalb und zwischen Bundesländern oder zwischen Projekten unterschiedlicher Laufzeiten möglich.
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Die Vorher-Nachher-Befragungen des Zukunftspakets haben natürlich die mit einer quantitativen Studie einhergehenden Limitationen. Eine eigens durchgeführte qualitative Begleitstudie einzelner Projekte ergänzt hier, indem ein tieferer Einblick in Maßnahmen gewährt wird, Interviews geführt und Beobachtungen gemacht werden. Es gibt jedoch keine Kontrollgruppen im klassischen Sinne. Vergleiche werden lediglich über verschiedene Projekte des Zukunftspakets gezogen.
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Bei Fragen oder Problemen können Sie sich per E-Mail an evaluation.daszukunftspaket@dkjs.de wenden. Wir nehmen dann schnellstmöglich Kontakt zu Ihnen auf.