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Bundesfamilienministerin Lisa Paus gibt Einblicke ins Zukunftspaket: „So kann Empowerment aussehen“

20.04.2023

Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Anne Rolvering mit jungen Projektmacher:innen

© DKJS/Caro Kadatz

Interaktiver Austausch 

Am 19. April 2023 gab Bundesfamilienministerin Lisa Paus bei einem öffentlichen Termin mit einer Jugendgruppe der Deutschen Gehörlosen-Jugend sowie Anne Rolvering, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, aktuelle Einblicke in Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit. Junge Leute konnten den Austausch per interaktivem Livestream verfolgen, an Umfragen zum Thema Kinder- und Jugendbeteiligung teilnehmen und eigene Fragen stellen. Worauf sich junge Menschen bei ihrem Projekt im Zukunftspaket am meisten freuen, zeigt diese Wortwolke.

Überwältigendes Interesse am Zukunftspaket

Der Andrang auf Das Zukunftspaket ist überwältigend: Seit dem Antragsstart haben wir über 780 Beratungsgespräche mit jungen Menschen geführt. Mit dabei sind bundesweit schon jetzt zahlreiche Jugendgruppen, fast 130 Kommunen und über 300 Vereine und Organisationen, die ihre Beteiligungsstrukturen für junge Menschen ausbauen und gemeinsam mit ihnen Angebote vor Ort schaffen.

„Beteiligung bedeutet, dass man tatsächlich mitmischen kann. […] Das Zukunftspaket richtet sich direkt an Kinder und Jugendliche, weil wir möchten, dass sie sich beteiligen können – dass ihr euch einbringt, dass ihr euch einmischt: das ermöglicht dieses Programm – stellt einfach Anträge!“
Lisa Paus, Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend

Projekte zu Tauben-Jugendpolitik und Jugend-Gebärdensprache

Was brauchen taube junge Menschen in Deutschland? Dazu tauschte sich die Ministerin in einer engagierten Runde mit der Jugendgruppe der Deutschen Gehörlosen-Jugend e.V. aus. 

Mit Unterstützung durch Das Zukunftspaket plant die Deutsche Gehörlosen-Jugend ab Mai eine Aufklärungskampagne zur Tauben-Jugendpolitik und Jugend-Gebärdensprache sowie flankierende Veranstaltungen. Mit ihren Projektideen hatte sich der Verein erfolgreich für die Projektmittel und Begleitangebote des Zukunftspakets beworben. Der gestrige Termin brachte die Jugendlichen erstmals für ihre Vorhaben zusammen und diente als Auftakt der geförderten Projekte. 

Wie dringend Das Zukunftspaket benötigt wird, verdeutlicht Robert Jasko, Referent für eigenständige Jugendpolitik und Partizipation bei der Deutschen Gehörlosen-Jugend: „Unser Ziel ist es, nach der Corona-Pandemie das Zusammentreffen junger tauber Menschen zu ermöglichen und durch aktive Planung und Organisation von Veranstaltungen sowie den damit verbundenen Lernprozess und Netzwerkausbau unsere Zukunft selbst zu gestalten. […] Wir freuen uns sehr, dass wir durch Das Zukunftspaket bei unserem Engagement unterstützt werden.“ 

„Das Zukunftspaket hat ja die Möglichkeit, Jugendlichen auch eine Stimme zu geben. […] Dass wir empowert werden, dass Jugendliche nach vorne treten und sich zeigen, sichtbar machen und eben ihre Themen auch in die Öffentlichkeit bringen. Und wir sind total froh über die Unterstützung, das ist eine ganz großartige Chance, gerade für taube Jugendliche, sich zu zeigen. Die Jugendpolitik ist ja sehr stark, aber gerade in Gebärdensprache fehlt sie ganz oft und deswegen ist es wichtig, dass eben auch taube Jugendliche partizipativ dabei sind und über ihre Themen mitbestimmen können.“
Daniel Beilborn, Mitglied des Bundesjugendvorstands bei der Deutschen Gehörlosen-Jugend

Bundesfamilienministerin Lisa Paus war beeindruckt vom Engagement und der Kreativität junger Menschen. „Was Kinder und Jugendliche zurecht einfordern, sind Mitsprache und Beteiligung. Mit dem Zukunftspaket stellen wir junge Menschen in den Mittelpunkt und unterstützen sie dabei, ihre Vorhaben umzusetzen. Die Projekte der Deutschen Gehörlosen-Jugend haben uns sofort überzeugt. Sie zeigen, wie Empowerment von jungen Menschen für junge Menschen aussehen kann. Der Verein steht beispielhaft für Kinder und Jugendliche, die mit viel Eigeninitiative und bewundernswertem Engagement etwas für sich und andere verändern und bewirken möchten.“  

Anne Rolvering, Vorsitzende der Geschäftsführung Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, ergänzt: „Mithilfe des Zukunftspakets können die jungen Menschen Projekte umsetzen, die eng an ihrer Lebenswelt sind. Uns zeigt die Vielzahl der Projektideen, wie aktiv Kinder und Jugendliche sind, wenn es um ihre Ideen und Wünsche geht.“

Sehen Sie unseren kurzen Highlight-Film vom Termin am 19. April:

Empfohlener externer Inhalt: YouTube-Video

Seit dem 1. Februar 2023 können junge Menschen einen Förderantrag für Das Zukunftspaket stellen – gemeinsam mit einem Träger der Kinder- und Jugendarbeit, wie zum Beispiel einem Jugendzentrum oder einem Sportverein. Die Antragstellung ist für Jugendprojekte, die von Kindern und Jugendlichen selbst geplant werden, bis zum 15. September 2023 durchgängig möglich (vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Fördermitteln).

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