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Kommunen waren bereits Ende vergangenen Jahres aufgerufen, Konzepte für die nachhaltige Beteiligung von jungen Menschen einzureichen. 110 Kommunen sowie 9 von Kommunen beauftragte freie Träger erhalten für das Jahr 2023 Fördermittel zur Umsetzung ihrer Zukunftspläne aus dem Zukunftspaket. Die kommunalen Konzepte beinhalten die strategische Verankerung von Beteiligung sowie konkrete Projekte, die Kinder und Jugendliche einreichen konnten. Über die Auswahl der Projekte entscheidet jeweils ein Zukunftsausschuss, der sich aus Kindern, Jugendlichen und kommunalen Vertreter:innen zusammensetzt.
Worin liegen die Herausforderungen und was sind erfolgreiche Wege zur Umsetzung der Vorhaben vor Ort? Darüber diskutierten kommunale Vertreter:innen, Akteur:innen aus Jugendämtern, Kreisjugendämtern sowie Vertreter:innen aus von Kommunen beauftragten freien Trägern bei Starterkonferenzen Ende April 2023. Als Good Practice stellten vier Städte – Arnstadt, Castrop-Rauxel, Eschweiler und Gladbeck – erste Erfahrungen vor und gaben Einblicke in ihr Vorgehen und in den Stand der Projekte.
Von Diversity Café bis Solar-Kino – erste Ideen für tolle Projekte
Für Arnstadt berichteten zwei Jugendlichen von ihrer Arbeit im Zukunftsausschuss und von ausgewählten Projekten – auf die sie sich sehr freuen:
„Wir werden nun ein Jugendcafé haben, in dem wir uns treffen und Zeit miteinander verbringen können. Außerdem werden wir ein Musikfestival veranstalten, bei dem Jugendliche und DJs auftreten werden, und wir planen Schwarzlicht-Volleyball mit Jugendlichen.“
Die Stiftung SPI, die Kommunen im Zukunftspaket begleitet, hatte im Vorfeld der Konferenzen eine Abfrage zu ersten kommunalen Projektangeboten gemacht – mit tollen Ergebnissen wie z. B. szenische Walks für Kinder aus Risikolagen, Musicalprojekte, die Errichtung eines Barfußpfads, Klimaschutzprojekte mit Workshops, ein solares Sommerkino, Gerechtigkeitskonferenzen, ein Diversity Café, Kochkurse, ein queerer Jugendtreff und ein „Mutworkshop“.
Unsere Projektlandkarte gibt Einblicke in alle kommunalen Vorhaben sowie in die von Kindern und Jugendlichen und von Trägern eingereichten Projekte: