Projekt

ZUq*NFT - Angebote und Teilhabe für queere junge Menschen in Schleswig-Holstein

Gesundheit
Jugendnetzwerk lambda::nord e.V.

Was brauchen junge queere Menschen für eine gesunde queere Zukunft? Die simple Antwort: Ein Klo für jeden Po! Gemeinsam sollen kommunal die Bedingungen für queere junge Menschen und Kinder- und Jugendgruppen im hohen Norden verbessern werden.

Das Projekt des Jugendnetzwerk lambda::nord e.V. möchte durch Beteilung verschiedene Formen von gesellschaftlicher Teilhabe queerer junger Menschen anstoßen. Eine erste Idee war, ZUq*NFTspakete zu gestalten und zu befüllen, die an Schulen in ganz Schleswig-Holstein geschickt werden. So sollen möglichst viele Menschen für das Thema zu sensibilisiert aber auch möglichst viele queere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erreicht werden. Denn in vier gut erreichbaren Orten des Bundeslandes werden ZUq*NFTswerkstätten stattfinden. Den Projekthöhepunkt am Jahresende bildet die ZUq*NFTskonferenz in Lübeck mit jungen LSBTIQ* aus ganz Schleswig-Holstein. 

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ZUq*NFT-Pakete für Schulen in Schleswig-Holstein

Über den gesamten Projektzeitraum stellen sich die Projektteilnehmenden die Frage: Was ist mein queeres Zukunftsthema und wie kann lambda::nord als Jugendnetzwerk mich unterstützen? Denn viele junge queere Menschen haben ganz einfache Zukunftswünsche: „Ich möchte eine Toilette, die ich als nicht-binäre nutzen kann oder die mich als trans Jugendlichen schützt.“ Die Umsetzung könnte so einfach sein: Größere Schulen oder andere öffentliche Gebäude oder Einrichtungen geben einfach ein Lehrkräfte- oder Angestellten-WC ab. Das Gimmick, ein Schlüsselanhänger mit dem Aufdruck „Ein Klo für jeden Po“ liefert das ZUq*NFTspaket bereits mit. „Das Design für das Symbol im Kl“o“ haben wir nach Rücksprache von einem Künstler aus Berlin übernommen“, erzählt Moritz Griepentrog vom Netzwerk. „Wir haben extra einen einprägsamen Spruch gewählt und „Gender“ als Wort vermieden. Viele Symbole wurden hier durch die Nutzer*innen als nicht gut beurteilt: etwa Personen, die halb Rock, halb Hose tragen“.

„Ich engagiere mich in der ZUq*NFTswerkstatt, um safer spaces für queere Jugendliche zu ermöglichen, neues zu Lernen, viel Spaß zu haben und Forderungen an die Politik zu stellen.“
Ein Projektteilnehmer, Zuq*NFTswerkstatt Mitte, Kiel

Über die regionalen ZUq*NFTswerkstätten werden viele Antworten zusammengetragen werden, aus welchen ein Forderungskatalog erarbeitet werden soll. Denn Jugendliche wie Danny aus Husum/Westküste möchten etwas verändern: „Ich engagiere mich in der ZUq*NFTswerkstatt, um queeren Jugendlichen Orte und Möglichkeiten zu schaffen, wo sie gehört und gesehen werden, wodurch sie wirklich etwas in der Politik und somit in der Gesellschaft bewegen können.“ 

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