Projekt

Ein IDAHOBIT in Gifhorn

Kultur
Queeres Netzwerk Gifhorn e.V.

Jugendliche möchten gerne den IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit) in und um Gifhorn begehen. Sie starteten eine Aufklärungskampagne, die sich besonders an die Schulen im Landkreis richtet. Ihr Ziel: mit gängigen Vorurteilen gegenüber Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität aufräumen. 

© Queeres Netzwerk Gifhorn

Auch im Jahr 2023 haben Menschen, die eine andere sexuelle Orientierung leben oder Geschlechtsidentität haben, mit Vorurteilen zu kämpfen. Die Jugendlichen aus der queeren Jugendgruppe in Gifhorn müssen tagtäglich damit umgehen und leben. Egal ob in der Schule, am Ausbildungsplatz oder im Sportverein: Sie erleben regelmäßig Mobbing und Diskriminierung. Dagegen wollen sie nun ein Zeichen setzen. 

 

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weiterführende Schulen im ländlichen Raum wurden mit Aufklärungsmaterial ausgestattet

So entstand die Idee, zum IDAHOBIT am 17. Mai gemeinsam eine Aufklärungskampagne zu starten, die mit gängigen Vorurteilen aufräumt. Die Jugendlichen sammelten Informationen und entwarfen dann in Zusammenarbeit mit einer Mediengestalterin des Stadtmagazins Plakate und Flyer. Diese nutzten sie, um als Projektteam am Tag des IDAHOBIT in der Gifhorner Fußgängerzone andere Menschen aufzuklären. Außerdem versendeten sie das Material an alle Schulen im Landkreis Gifhorn – verbunden mit einer Einladung, den IDAHOBIT gemeinsam zu begehen.

„Meine schönste Erfahrung war es, dass ich mit anderen zusammen so viel cooles Zeug erarbeiten konnte! Meine Ideen sind auf dem Flyer angekommen und den dann in der Hand zu halten war schon cool!“
Tay, Projektteilnehmer:in, 16 Jahre

© Queeres Netzwerk Gifhorn

Auch kleine Aktionen, wie ein Marktstand in der Fußgängerzone an einem Samstag, zeigten Wirkung: „Zukünftig wird der Fachbereich Jugend bei uns jährlich den IDAHOBIT ausrichten und diesen jedes Jahr mit einer größeren Aktion im ländlichen Raum ebenso stark zelebrieren und begehen wie in manchen Großstädten“, erzählt Len, 22 Jahre. Auch für 2024 gibt es schon Pläne: Die Regenbogenflagge soll im Mittelpunkt stehen. 

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