Projekt

Eine Plattform für Nachwuchs-Bands im Club Voltaire

Kultur
Club Voltaire e.V., Tübingen

Der „Newcomer-Club“ Tübingen will die Musikkultur in der Universitätsstadt beleben und Nachwuchs-Bands Aufwind geben. Sechs Jugendliche organisieren dafür fünf Konzerte im renommierten „Club Voltaire“. So soll der soziokulturelle Club wieder Anschluss an die junge Szene der Stadt finden und ein angesagter Ort der Vernetzung werden.

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Newcomer-Konzerte in einem Kult-Club

Musik verbindet. Und die Organisation einer Konzertreihe tut noch mehr als das. Das Zukunftspaket ermöglicht es den Mitgliedern des Tübinger „Newcomer-Clubs“, junge Menschen fürs Ehrenamt zu begeistern und gleichzeitig ein Stück Stadtkultur fortzuschreiben. Denn der bekannte Kulturort „Club Voltaire“ in der Tübinger Haaggasse hat bereits vor einiger Zeit damit begonnen, sich bewusst für die neue, junge Generation zu öffnen. Dank des Zukunftspakets heißt es nun: 

Bühne frei für ein tolles Beteiligungsprojekt!

Ole Besenfelder  und seine fünf Mitstreiter:innen haben sich gut organisiert: Im Plenum entstand die Idee, (noch) unbekannten Bands eine Auftrittsmöglichkeit zu bieten und damit gleichzeitig den „Club Voltaire“ als Location für Jugendliche in den Fokus zu holen. Für die weitere Organisation und Durchführung der einzelnen Schritte teilte sich der Club in Kleingruppen auf. Bandauswahl, Ansprache, Terminfindung, Finanzplanung, Kommunikation mit den Musiker:innen und der Location, Pressearbeit, Werbung – und schließlich die Umsetzung der ersten Gigs vor bis zu 100 Besucher:innen inklusive Veranstaltungstechnik und Veranstaltungsdokumentation: Das sind längst nicht alle Meilensteine im Projektplan. 

Auftrittsmöglichkeit mit Netzwerk-Fokus

Die Motivation für das Projekt ist klar: Bands auf die Bühne bringen, die gemeinsam mit dem Publikum schöne Abende gestalten. Aber auch umfangreichere Projekte zu planen – darauf hatte die Gruppe schon lange große Lust. Und aus eigener Erfahrung weiß sie auch: Gute Auftrittsmöglichkeiten zu finden, ist für junge Bands sehr schwer geworden – die Pandemie hat das nochmal verstärkt. 

© Club Voltaire / Ole Besenthal

Die sechs Jugendlichen aus dem „Newcomer-Club“ wollen hier ein niedrigschwelliges Angebot schaffen, das auch der Vernetzung junger Bands dienen soll. Und dass das gleichzeitig Werbung für den „Club Voltaire“ und die ehrenamtliche Arbeit in einem ehemaligen kulturellen Hotspot der Stadt darstellt, ist ein zusätzlicher wertvoller Effekt des Tübinger Beteiligungsprojekts.Bei der Ansprache potenzieller Konzertbesucher:innen haben Ole und seine Mitstreiter:innen die klare Absicht, ein diverses Publikum in den Club zu holen: 

„Kernpublikum der Reihe sind musikinteressierte Jugendliche – vor allem Schüler:innen, für die es weniger Angebote gibt, als für Studierende – aus Tübingen und Umgebung. Dabei wollen wir für Künstler:innen und Publikum möglichst offen sein, Werbung nicht nur innerhalb ‚unserer Blase‘ machen und ein niederschwelliges Angebot für andere junge Menschen bieten – unabhängig von Alter, Einkommen, Geschlecht und Schulart.“
Ole Besenfelder, Gründungs-Mitglied im Newcomer-Club

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