Projekt

Klubvote

Kultur
MakerSpace.RBG

Viele Jugendliche haben Lust, an Angeboten von städtischen Jugendclubs und Kultureinrichtungen sowie an Projekten teilzunehmen. Oft fehlt ihnen jedoch der Überblick, was wann und wo stattfindet. Und auch mit Blick auf die Mitbestimmung an der Angebotsauswahl hakt es manchmal. Vier junge Menschen aus Berlin und Hildesheim möchten das ändern. Unterstützt durch Das Zukunftspaket entwickeln sie eine App, die Freizeitangebote für Jugendliche bündelt und es jungen Menschen ermöglicht, mehr mitzubestimmen.

Wir sind fest überzeugt, dass wenn Jugendliche auch mitauswählen dürfen, was für Angebote es gibt, dass sie dann aktiver dabei sind und auch die Angebote mehr besuchen.
Teilnehmer:innen des Projekts

© Shutterstock/Davide Angelini

Eine App, die verbindet

Klubvote heißt die Open Source Webapp. Schon im Sommer 2024 soll sie veröffentlicht werden, mit einer großen Launch-Party in Berlin. Doch vorher geht’s an die Entwicklung: Hierzu haben Ali, Jenny, Damian und Nora diverse Workshops geplant, wobei sie eng mit Partner-Einrichtungen und den Jugendlichen, die diese Einrichtungen besuchen, zusammenarbeiten. Außerdem werden sie von ihrem Träger Educational Greenhouse unterstützt.

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Jugendliche der Partner-Einrichtungen tüfteln gemeinsam mit Ali, Jenny, Damian und Nora.

Zusammen klappt am besten

Gemeinsam mit dem Jugendclub Feuerwache Neukölln und dem MakerSpace RBG aus Hildesheim, tüfteln die vier Jugendlichen an einer App, mit der Jugendliche selbst Vorschläge machen und darüber abstimmen können, was in ihrem Bezirk enstehen soll. Die Jugendangebote werden in der App gebündelt und es kann gevotet werden. Somit sollen auch die jungen Menschen erreicht werden, die vorher kaum in den örtlichen Jugendclubs, Kultureinrichtungen und Co. aktiv waren.

Die Wahlergebnisse lassen sich so lesen, dass viele Jugendliche keine Resonanz mit den vorherrschenden politischen Debatten verspüren. Umso wichtiger wird das Thema Partizipation - aber nicht als elitäres Konzept, mit dem Jugendlichen demokratische Prozesse der Erwachsenen aufgehalst werden. Sondern kleine, selbstwirksame Erfahrungen in der Schulklasse, im Jugendklub, die das Gefühl vermitteln: Ja, mir wird zugehört und ich kann was ändern!
Sebastian Gluschak, Projektmacher

© Shutterstock/Rawpixel.com

An die Zukunft gedacht

Für Ali, Jenny, Damian und Nora ist klar: Ihre App Klubvote soll nachhaltig sein und auch über 2024 hinaus existieren. Ihr Ziel ist es, dass die App in Zukunft von jeder Einrichtung in ganz Deutschland genutzt werden kann – kostenlos. 

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